Das Alpenvereinsjahrbuch BERG bildet mit überzeugender Themenvielfalt, herausragender inhaltlicher und optischer Qualität sowie ausgezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis seit Jahren ein Must-have im Bergbuchbereich.
„Eine grössere Weltabgeschiedenheit lässt sich für wahr auf keinem anderen Berggipfel finden als auf der Wildspitze.“ Diese Worte notierte der Bergsteiger, Geograf und Schriftsteller Anton v. Ruthner nach seiner Besteigung des höchsten Gipfels der Ötztaler Alpen im Jahr 1861. Heute ist die Wildspitze, stolze 3768 Meter hoch, einer der populärsten Dreitausender des Landes und diesjähriges Gebietsthema der BERGWELTEN.
Mitglieder erhalten passend zum Schwerpunkt das Jahrbuch sowie die neu herausgegebene AV-Karte 30/6 „Ötztaler Alpen, Wildspitze Wege+Ski“ (Maßstab 1:25.000, UTM) als Bündel.
Die Eröffnung der Pitztaler Gletscherbahn im Jahr 1983 machte die Wildspitze zur bequemen Tagestour. Zur gleichen Zeit begann in den Alpen der Siegeszug einer anderen Technologie: Das Mountainbike eroberte die Berge. Der BERGFOKUS blickt zurück auf die ersten 40 Jahre dieser jungen Bergsportart, und beleuchtet ihre Gegenwart.
Ist nun das gute alte BERGSTEIGEN auch nur ein Sport, oder ist es mehr als das? Zu seinem Antritt als neuer Chronist des Alpenvereinsjahrbuchs stellt Andi Dick die Fragen: Welche Leistungen sind es eigentlich wert, festgehalten und herausgestellt zu werden – und warum? Nach welchem Maßstab trifft der Chronist als Gatekeeper der Alpingeschichte seine Auswahl?
BERGMENSCHEN porträtiert unter anderem die Vorarlberger Kletterin Barbara „Babsi“ Zangerl, die in traditionellem Stil die schwersten Routen klettert und damit ihre ganz eigene Alpingeschichte schreibt.
In der Rubrik BERGWISSEN erläutert die Glaziologin Andrea Fischer, wie Gletscher gerade im Prozess ihres Verschwindens der Wissenschaft Kopfzerbrechen bereiten. Auch die traditionelle Almwirtschaft droht gänzlich zu verschwinden: Sie ist schön anzusehen, aber kaum noch in der Lage, in Zeiten des Wohlstands ihre Betreiber zu ernähren. Der Geograf Werner Bätzing schreibt, wie es dazu kam.
Schreiben. Worte finden. Die Welt nicht nur in ökologischen und ökonomischen Zusammenhängen, sondern in Begriffen der Ästhetik verstehen: Darum geht es, unter anderem, in der Rubrik BERGKULTUR. Schreiben über die Natur im Geist und in der Tradition Alexander von Humboldts erlebt als „Nature Writing“ eine Renaissance, wie der Literaturwissenschaftler Bernhard Malkmus am Beispiel des mythischen Schneeleoparden erklärt. Die Schriftstellerin Selma Mahlknecht betrachtet den Begriff Tourismus, und der Bergführer Christoph Höbenreich macht augenzwinkernd klar, dass nicht nur Wörter, sondern sogar schon Buchstaben tiefgreifende kulturelle Unterschiede offenbaren: Sollen wir Ski oder Schi schreiben? Wer sich darüber den Kopf zerbricht, hat tatsächlich ein Luxusproblem – und dieses Wort ist schließlich auch nur eine Umschreibung für: Bergsteigen.
Produktinformationen:
- BergWelten-Schwerpunkt: Wildspitze
- BergFokus Thema: Mountainbike
- inkl. Neuauflage der AV-Karte 30/6 „Ötztaler Alpen, Wildspitze Wege+Ski“